Über die Impferei
Wir impfen nicht mehr...
Ein trauriger Anlass hat mich zu dieser Maßnahme bewogen!
Ich bin ohnehin schon sehr zurückhaltend mit Impfungen und impfe nur das Nötigste, und das nur einmal im Hundeleben, da eine Impfung, wie nun schon allgemein bekannt ist, den Hundekörper sehr belastet und auch ein Hundeleben lang hält.
Die Welpen aus dem ersten Wurf wurden gerade deswegen, erst in der 12. Woche geimpft.
Bloß schonend, nichts Unnötiges und nur SHP (Staupe, Hepatitis und Parvovirose). Alle drei sind Lebendimpfstoffe.
Die Tierärztin wollte mich unbedingt auch noch zu Leptospirose überreden, was ich aber dankend ablehnte.
Die 1. Impfung war am 23.06.2014. Alle haben sie gut überstanden - dachte ich zumindest. Mein kleiner Amari, der Kleinste vom Wurf, war bereits reserviert für eine Dame aus Wien. Wir hatten im Juli über drei Wochen Urlaub und eine echt schöne Zeit.
Am ersten Arbeitstag, am 01.08.2014 wendete sich plötzlich das Blatt. Mein zuvor pumperlgesunder Amari hatte aus dem Nichts einen epileptischen Anfall. Drei Stunden später den nächsten. Ich habe sowas zwar bei anderen Hunden schon des Öfteren erlebt, aber wenn es den eigenen Hund betrifft, wird einem schon ganz anders.
Ich überlegte hin und her, was der Auslöser sein könnte?
An diesem Tag war dann nichts mehr. Am Nächsten Tag um 9 Uhr früh, kommen alle aus dem Garten rein, Amari geht komisch, zack, der nächste Anfall. Kurz, aber heftig. So, ich rief nun in der Tierklinik an. Wir haben ausgemacht, wenn es schlimmer wird, soll ich kommen.
Anfall hatte er an diesem Tag keinen mehr, aber mir viel auf, das er aus dem Maul blutete. Er war zwar im Zahnen, aber so viel Blut ist doch ungewöhnlich. Es war eine fast schlaflose Nacht, er war unruhig und ist von einem Platz zum anderen gerannt. Homöopathische Mittel haben ihm dann geholfen und er wurde ruhiger. Ich auch. Am nächsten Tag in der früh, sah ich dann die ganzen blutigen stellen am Boden.
Er war richtig schlapp, das Blut im Maul wurde nicht weniger und nun sah man auch noch eine Stelle am Ohr und am Aug. Klitzekleine Wunden vom Spielen, wollten nicht mehr zu bluten aufhören.
Nun aber ab in die Tierklinik, das konnte nicht mehr warten. Leider hatte ich an diesem Tag Seminar, aber meine Mitarbeiterin ist mit ihm losgefahren. Ich hab alle paar Minuten auf die Uhr gesehen, wann denn endlich Nachricht kommt.
Viele Stunden später, ein Anruf. Amari musste dort bleiben. Verdacht auf Vergiftung, keine Blutplättchen mehr (0). Ebenso war der Zucker sehr erhöht, was ungewöhnlich ist.
Vorschau in eine andere Klinik (zwei Wochen später): Es ist völlig normal, dass nach so einer Stresssituation wie epileptische Anfälle, Anämie, lange Autofahrt, Klinikumgebung, nochmal Stress, der Zucker erhöht ist.
Tag 1.) Es wurde Vitamin K gespritzt mit Verdacht auf Vergiftung.
Ich habe dann am nächsten Tag mit dem Arzt telefoniert und wir sind alle Eventualitäten durch gegangen.
Wir haben hier kein Gift im Haus, weder Rattengift, noch Schneckenkorn. Auf meine Frage, ob denn eine vergiftete Maus von nachbarlichen Bauernhof, welche vielleicht zu uns herüber gerannt und bei uns gestorben ist, und Amari (Allesfresser), diese vergiftete Maus gefressen haben könnte, der Auslöser gewesen ist, verneinte der Arzt. Da müsse der Hund schon zehn vergiftete Ratten fressen, eine Maus tut dem Hund nix war die Antwort.
Vorschau in eine andere Klinik (zwei Wochen später): Die Ärztin sagte: Es reicht das Gift einer vergifteten Maus völlig aus, um einen Hund zu vergiften, wenn dieser die Maus frisst.
Frage an alle: Wie können zwei Ärzte so unterschiedliche Meinungen haben, zu einer Tatsache die Fakt ist.
Entweder ist eine vergiftete Maus giftig, oder nicht?!?
Tag 2.) Es wurden alle mögliche Tests gemacht, auch um von Zecken übertragene Krankheiten auszuschließen. Der Test für Babesien muss allerdings eingeschickt werden dauert 2 Tage mindestens. Ebenso machten sie einen Ultraschall um einen Fehler bei den inneren Organen auszuschließen.
Tag 3.) Zustand verschlechtert sich. Telefoniere wieder mit dem Arzt. Der Babesienbefund ist immer noch nicht da. Eigentlich wollte er ihn an diesem Tag in Narkose legen um ein Schädel CT zu machen und um ihn zu Punktieren (da wird dann eine Flüssigkeit untersucht, bei der man mehr sagen kann). Konnte aber nicht gemacht werden, denn bei jedem Nadelstich würde er nicht mehr aufhören zu bluten. Stattdessen bekam er die Spritze gegen die Babesien - auf Verdacht. Der Befund war dann im Übrigen negativ. Die Spritze war berechtigt, hätte ja sein können?
Tag 4.) Keine Verbesserung in Sicht, durch die Spritze noch schlechtere Werte. Im Keller sozusagen. Bedingt durch die wenigen roten Blutkörperchen, kein Sauerstoff im Blut, wieder viele epileptische Anfälle. Es wurde eine Bluttransfusion verabreicht. Danach waren wieder Plättchen da, aber die waren auch nur vom fremden Hund, und am nächsten Tag in der früh wieder weg.
In dieser Zeit, bin ich jeden Tag bis spät in die Nacht vorm PC gesessen und habe Dr. Google befragt. Im Grunde ein schlechter Ratgeber, aber man findet doch allerhand Fallbeispiele, die mehr oder weniger einander ähneln. Impfschaden. Alles was im Zeitraum von 3 Monaten nach der Impfung auftritt, kann damit in Zusammenhang gebracht werden. Beweisbar? Schwer? Lauter Zufälle? So viele? Wohl kaum. Ich habe mir vorgenommen den Arzt am nächsten Tag darauf anzusprechen...
Tag 5.) Noch einmal Fremdblut. Der Bauch war schon ganz blau, Einblutungen am ganzen Körper. Gehen konnte er auch nicht mehr. Mittlerweile hustet er und spuckt Blut --> Lungenröntgen. Ergebnis Lungenentzündung mit Einblutungen. Auslöser bakteriell? Weiß keiner so recht warum.
Ich sprach den Arzt auf einen Impfschaden an. Seine Antwort im ersten Satz erstaunlich für mich: "Kann man natürlich nicht ausschließen". Im zweiten Satz dann aber: " Ja aber die Statistiken........ usw."
Tja, WAS soll ein Arzt auch anderes dazu sagen. Abgesehen von den vielen Impfungen, ist ja so ein Impfschaden auch ein einträgliches Geschäft...
Am Abend habe ich meine alten Reiki Unterlagen heraus gekramt, um nachzulesen, wie man eine Fernbehandlung schickt. Hab ich ja nie gebraucht, die Ferne... Mann, hab ich geschickt, wie eine blöde....
Tag 6.) Er hat sich einige Blutplättchen behalten, von selbst. Super. War es das Reiki, oder einfach nur Zufall, völlig egal. Es geht ihm etwas besser und nur das zählt. Die Werte stiegen. Vollgepumpt mit Antibiotika, Kortison und was weiß ich noch alles.
Tag 7.) Es war nun schon Samstag, und es wurde auch an diesem Tag ein Blutbild gemacht. Super, 39.000 Blutplättchen. Nicht viel, aber immerhin. Er ist schon lästig hieß es. Ein gutes Zeichen denk ich mir.
Tag 8.) Heute kein Bluttest, erst am Montag wieder, aber es geht ihm gut... hieß es.
Tag 9.) Voller Freude rief ich in der Klinik an, um mich nach meinem Amari zu erkundigen. Plättchen wieder gefallen auf 16.000. Nun gut, das wird nicht besser werden. Erstens waren wir nun schon bei € 1.000,- Behandlungskosten, was mir ja noch fast egal war, aber aus eigener Erfahrung weiß ich, in einer Klinik gesund zu werden, ist schier unmöglich. Ich bin vor 8 Monaten auch nach einer Schlaganfall OP, vier Tage später aus der Klinik "geflohen" und es war gut so. Nicht das alle ihr Möglichstes getan hätten - wie auch in diesem Fall - aber auch hier waren die Grenzen erreicht.
Ich holte ihn am Abend ab. Er wurde noch gebadet hieß es, wie jeden Tag...??!?? Hab ich nicht geglaubt, und kann man meiner Urstrumpftante erzählen, und nicht mal die würde es glauben. Außerdem war meine Mitarbeiterin in dieser Woche einmal mit ihrem eigenen Hund dort und hat ihn kurz gesehen. "Grintig sieht er aus" sagte Sie.
Fast eine dreiviertel Stunde später wurde er mir dann gebracht. Ich war schwer geschockt, wie er aussah.
Abgesehen davon, dass er an drei Beinen (nötiger weise) abgeschoren war, war er völlig abgemagert. Und das bei einem Welpen im Wachstum. Die Augen waren so verklebt, das bringen meine Hunde in einem Monat nicht zusammen.
Nun, große Besprechung. Welche Medikamente zu geben sind. 50 mg Kortison, noch ein Mittel um das Immunsystem zum erliegen zu bringen und Insulinspritzen gegen den hohen Zucker, welchen natürlich das Kortison nach oben treibt.
Es wurde mir gezeigt, wie man Insulin spritzt. Vorsichtig die Insulinflasche acht Mal schwenken, ja NICHT schütteln. In den Kühlschrank legen, aber nicht in die Tür, wegen der Bewegung, das ist ganz empfindlich.
Vorschau in eine andere Klinik (zwei Wochen später): Dort habe ich auch ein Insulin mitgenommen, zur Vorsorge, wenn meines ausgeht. Fest schütteln sagte die Ärztin. Mit großen Fragezeichen habe ich sie angesehen und ihr erklärt, das muss man doch langsam rollen oder schwenken. Sie grinst mich an und sagt, das ist aber schon lange her, und zeigt mir den Beipackzettel. Gut schütteln steht da..... OHNE WORTE!!
Ich hab zu Hause Dr. Google befragt. Beipackzettel sagt wieder: Gut schütteln...
Appetit hatte er immer wenig hieß es. Das Trockenfutter mochte er nicht, das Naßfutter auch nicht, nur wenn man es mischt, dann ging es. Unterschiedliche Verdauungszeiten solcher Futtersorten wurde auf der Uni wahrscheinlich nicht gelehrt. Überhaupt ist Fertigfutter dort sowieso das Maß aller Dinge. Nun gut, ich habe bezahlt und meinen abgemagerten desolaten Zwerg eingepackt.
Zu Hause angekommen, war natürlich erst mal Fressen angesagt. In weiser Voraussicht habe ich schon alles vorbereitet. Also von "keinen" Appetit, konnte man nichts sehen. Ausgehungert und hungrig wie ein Wolf.
Wieder habe ich nächtelang vorm PC gesessen, Amari lag neben mir im Büro mit meinem anderen Rudel. Er war wirklich fertig mit der Welt. Reagierte auf alles verzögert, war teilweise gar nicht anwesend. Hielt ich ihm etwas vor die Nase, schnappte er gleich die ganze Hand, weil er überhaupt keine Koordination hatte. Klatschte ich in die Hände, sah er überall anders hin, er konnte es nicht zuordnen.
Einmal stand er auf und ging in die Hundebox - die bei mir im großen Büro immer leer steht - aufs Klo. Ich will gar nicht wissen warum...
Dann bekam er einmal Pansen, 10 Minuten später schnappt er nach meiner Hose, weil er glaub das ist was zu Essen. Es hat ihm in seinem Oberstübchen ganz schön was durcheinander gebeutelt. Das wurde aber von Tag zu Tag besser. Nach drei Tagen zu Hause, begrüßte er mich das Erste Mal in der Früh. Schön langsam reagiert er auch wieder auf Worte.
Am Donnerstag fuhren wir zu einer Tierärztin in der Nähe um ein Blutbild zu machen. Ich wollte die Werte wissen, damit ich sehen kann ob die Medikamente greifen. Ich bekam am selben Tag am Abend auch ein Zuckermessgerät, denn Zuckerwerte kann man selber auch messen. Ich fragte die Ärztin wie das geht und sie erklärte mir: Am besten geht das am Ohr. Man rasiert die Außenseite ab, und ritzt mit einer Spritzennadel ganz fein übers Ohr, bis Blut kommt. Und dann misst man mit dem Gerät das Blut. Ihr Gerät hat leider nur den Wert "high" angezeigt, also keinen Wert. Sie hatte ja noch Blut von der Abnahme, musste also nicht "ritzen". Sie hat dann das Ohr abrasiert und mir die beste Stelle gezeigt. Irgendwie kam mir das komisch vor. Zu Hause angekommen, Dr. Google um Rat gefragt und ein Video gefunden, wie man bei Hunden den Zucker misst. Blut nimmt man mit einem "Pen", der pickst und die beste Stelle ist die Innenseite vom Ohr. Also ganz easy, ohne "ritzen". Mein Apotheker hat mir am Abend das Gerät vorbei gebracht und mir das mit dem Pen gezeigt, gleich an Amari getestet, er war auch verwundert über die Methode der Tierärztin. Etwas antiquarisch...
Im übrigen musste ich auch noch mit der Ärztin über Impfungen diskutieren und bevor mir der Hut hoch ging, bin ich dann gefahren, sie hatte eh noch einiges zu tun und keine Zeit für weitere Diskussionen. Besser so! Ihrer Meinung nach kommt so etwas überhaupt nicht von einer Impfung. Eine Autoimmunerkrankung ist das... Ja, weiß ich. Auslöser???????
Am nächsten Tag bekam ich dann das Ergebnis. Es war zwar Feiertag, aber das Labor in Deutschland hatte offen - kein Feiertag.
Rote Blutkörperchen wieder gefallen, aber richtig, weiße enorm gestiegen, aber immerhin 27.000 Plättchen.
Nicht so tolle Werte, zumal es ihm auch etwas schlechter ging.
Am Samstag wollte ich wieder einen Bluttest machen. Aber nicht einen, den man einschicken muss, ich wollte das Ergebnis gleich. Ich suchte mir eine Tierklinik, die etwas näher war. Zwar noch eine dreiviertel Stunde zu fahren, aber das war die beste Alternative.
Die Ärztin war etwas verwundert - sicher auch über die von mir ausgestrahlte Kälte ihr gegenüber - weil ich nur einen Bluttest wollte. Wir kamen dann doch ins Gespräch, aber ich verneinte jegliche neuerliche Untersuchung. Die Ärztin dieser Klinik ist die, die weiter oben in den Kommentaren: Vorschau in eine andere Klinik (zwei Wochen später) steht. Sie sagte auch, 50 mg Kortison für so einen kleinen Hund ist aber schon sehr viel. Ich sagte ihr, ich hab es gestern schon auf die Hälfte reduziert, weil ich das mittlerweile auch nachgelesen habe.
Der Bluttest war noch immer nicht gut. Die roten waren gleich, die weißen wurden wenigstens weniger und die Plättchen sind auf 52.000 gestiegen. Etwas besser als vorher, dafür geht es ihm aber schlechter.
Wir sind dann nach Hause gefahren. Er hat wieder abgenommen, das Gewicht ist ein auf und ein ab. Am liebsten liegt er heute in der Kälte im Garten, werde nun Fieber messen, 39 Grad - erhöht. Kühlt er sich selbst instinktiv runter? Habe ihn dann reingeholt.
Ich denke nicht, dass er es überleben wird, aber aufgeben tut man einen Brief. Er ist so vollgepumpt mit Medikamenten, wir sind nur am Entgiften. Er bekommt das Beste vom Besten zum Essen und er hat nach wie vor Appetit wie ein Wolf, trinkt extrem viel wegen dem Kortison und dem noch immer zu hohen Zuckerwert.
So, und nun zu meinen Interntrecherchen. Ich habe nun Züchter kennen gelernt, denen es vor Jahren so ging, wie mir jetzt. Und es gibt sie schon, die Züchter, die nicht mehr impfen, genauso wie es Mütter gibt, die das ihren Kindern auch nicht mehr antun. Es wird immer Fälle geben, wo ein ungeimpftes Wesen erkrankt, aber Gewiss ist das Immunsystem stärker um damit klar zu kommen. Die Menschen werden immer hellhöriger und bringen immer mehr die Impfung in Zusammenhang mit Krankheiten wie Autoimmun, Epilepsie und Allerlei "normal zu scheinende" Krankheiten welche Magen und Darm, Haut und Fell oder Allergien betreffen. Gab es früher alles nicht in diesem Ausmaß. Klar, früher gab es auch das extreme Fertigfutterzeitalter wie heute noch nicht. Aber früher gab es für Kinder auch nur eine Impfung, heut sind es 34?? Gezwungenermaßen kommt man bei der Recherche um Impfschäden beim Hund, auch immer wieder zu Impfschäden bei Kindern bzw. Menschen. Zugeben tut natürlich keiner etwas. Weder in der Human,- noch in der Veterinärmedizin.
Für mich ist es auf alle Fälle klar, dass meinen kleinen Zwerg ein Impfschaden erwischt hat. Er hat sich dadurch eine Autoimmunkrankheit eingefangen, wo sich der Körper nun selbst bekämpft. Für mich ist aber auch klar, dass ich meinen nächsten Wurf nicht mehr impfen lasse. Es werden immer mehr Züchter werden, und die Pharmaindustrie wird sich wieder einen großen Supergau einfallen lassen. So wie jetzt Ebola wieder gerade aktuell ist. Vielleicht tritt dann plötzlich bei uns die Tollwut wieder auf? Wer weiß?
Heute ist Samstag, der 16. August 2014, 01:54 Uhr. Ich werde weiter berichten.
Es war ein Wochenende mit vielen Kurven. Mal so, mal so. Das Fieber ging wieder weg, dafür hat er blaue Flecken unter der Achsel. Thrombozyten (Blutblättchen) scheinen wieder mehr da zu sein, jeder Picks im Ohr verschließt sich sofort wieder. Dafür habe ich nun Probleme überhaupt Blut zu bekommen, Anämie.
Appetit ist nun eher schlecht, was für sein Wachstum natürlich total scheiße ist. Er ist nun ohnehin schon ein paar Kilos hinten. Vom Wesen hat er sich auch verändert. Er stellt meine anderen Hunde, lässt sie nicht vorbei, schnappt nach ihnen. Ich habe das Kortison reduziert, Durchfall hat er auch bekommen, wahrscheinlich eben von diesem. Das Kortison vernebelt ihm wirklich die Sinne und sein kleiner Körper geht kaputt.
Heute am Montag, hat er mich zumindest in der Früh wieder freudig begrüßt und sich her gekuschelt. Die anderen Hunde meiden ihn und gehen ihm aus dem Weg. Er bekommt nun Käsepappeltee für den Magen. Gekochtes Hähnchen mit Karotten frisst er nicht. Es sieht noch immer nicht gut aus und verliert auch noch jede Menge Haare.
Dienstag, 19.08.2014
Heute in der früh hat er mich freudig begüsst, aber das war es dann auch schon wieder. Ganzen Tag müde und schlapp, wieder auf 7,8 Kilo runtergefallen. Extremer Durchfall, bis heute um 14:00 Uhr, dann hatten wir wieder sowas wie ein Würstel. Slippery Elm tut ihm gut. Hab ihm dann auch noch Kolloidales Silber gemacht und verabreicht, ob es wirkt, wird sich erst zeigen.
Er hat heute den ganzen Tag nichts fressen wollen. Ganz wenig Fleisch, kein Appetit. Am Abend hab ich ihm dann einen richtig fleischigen Lammknochen gegeben, und siehe da... Frisst voller Freude. Leider kann das morgen schon wieder anders sein.
Jeden Tag eine neue Überraschung....
Freitag, 22.08.2014
Die letzten Tage waren durchwachsen. Heute war er aber so gut drauf wie schon lange nicht mehr. Es kam auch das Ergebnis der Blutabnahme von gestern. Die Blutplättchen sind von 16.000 auf 133.000 gestiegen. Ein wenig fehlt noch... Die roten Blutkörperchen sind auch gestiegen, zwar noch nicht da hin, wo sie hin sollen, aber es wird schön langsam. Eigentlich haben sich alle Werte verbessert. Mit dem Zucker kämpfen wir noch, aber das liegt am Kortison. Wir sind jetzt nur noch bei 5 mg am Tag, und die werde ich bis nächste Woche ausschleichen. Dann sollte es mit der Genesung auch besser funktionieren.
Gut geholfen hat bis jetzt:
Zistrose und Propolis fürs Immunsystem, Kolloidales Silber, Chlorella und Spirulina, Hagebuttenschale C Vitamine, Dorschlebertran A Vitamine, Bierhefe B Vitamine. Alle Fleischsorten außer Hirsch (zu wenig fett).
Nicht zu vergessen die Schüssler Salze 2,3 und 17. Slippery Elm und Hefe Ferment für den Magen. Viel grüner Salat!
Wir kämpfen noch ein wenig mit dem Durchfall, was ich auf das Kortison zurückführe. Die nächste Baustelle ist also die komplette Darmsanierung.
Es bleibt spannend!
Montag, 25.08.2014
Heute war der letzte Tag vom Kortison mit 2,5 g. Er hat schon zugenommen und ist jetzt bei 8,6 kg *freu*.
Wir haben nun auch schon schöne Würstel, das Hefe Ferment hat ihm gut getan. Bin schon gespannt, wie es nun mit dem Zucker weiter geht, wenn das Kortison weg ist. Wird sich in den nächsten Tagen zeigen.
Vom Wesen her ist er schon super drauf, wir waren sogar schon in der Halle bei einem leichten Gerätetraining für den Muskelaufbau.
Die Einblutungen auf der rechten Seite sind schon komplett weg, auf der linken Seite nur noch wenig. Dafür Pünktchen am Bauch. Kommt aber vom frisch gemähten Rasen, also nichts wo man sich Sorgen machen müsste. Babybauch halt. Morgen gibt es wieder Muskelaufbautraining, Appetit ist gut.
Es wird langsam, aber es wird! :-)
Sonntag, 31.08.2014
Letzte Woche waren wir bei einem Tierarzt und Homöopathen in der Nähe von Rosenheim. Ein ehemaliger Schulmediziner...
Er hat Amari durchgechekt. Bioresonaz gemacht, ihm eine homöopathische Spritze gegeben und mir zwei verschiedene Globuli aufgeschrieben. Wir telefonieren morgen noch einmal miteinander.
Er sagte, sein Körper ist TOTAL vergiftet und das muss alles erst mal raus. Es ist ein Wunder, dass er überhaupt noch lebt. Ja, er ist ein Kämpfer... Ich hoffe das bleibt so!
Am nächsten Tag ging es ihm deutlich!! besser. Am übernächsten Tag haben sich allerdings die nächsten Engiftungserscheinungen breit gemacht. Viele Punkte am ganzen Körper mit einer Art Eiterbläschen in der Mitte. Hab auf jeden Tupfen Zinksalbe drauf gegeben, war am nächsten Tag wieder weg, dafür waren wo anders wieder neue.
Am Samstag um 4 Uhr Früh hatte er einen starken Hustenanfall, als ob was im Hals stecken würde, außerdem stinkt er erbärmlich aus dem Maul. Der Zahnwechsel dauert länger als normal, und das merkt man. Entweder hat er gerade einen Zahn verschluckt oder er bekommt Husten. Ich hab ihm kolloidales Silber gegeben, Hustensaft geht nicht, da ist zu viel Zucker drinnen. Tagsüber noch ein kleiner Huster, das war es, ist stabil geblieben. Er bekommt das Silber nun öfters über den Tag verteilt.
Vom Wesen her ist er wieder frisch, gschaftig, schon lästig. Heute waren wir mit den anderen in der Halle Longieren und auch ein wenig Platz üben, Unterodnung. Bewegung ist für ihn jetzt wichtig, damit mit den Muckis wieder was weiter geht ;-) Er hat zugenommen und nun 9,3 kg. 700 Gramm mehr als vor einer Woche *yeah*.
Mittwoch, 03.09.2014
Seit gestern ging es ihm - nachdem wir das zweite Mal beim Homöopathen waren - deutlich schlechter. Der Impfschaden bricht jetzt richtig durch so wie es aussieht.
Heute hat er zuerst das Futter verweigert, dann doch gefressen, eine Stunde später kam alles wieder hoch. Danach ist er einfach zusammengebrochen. Totaler Schwächeanfall. Heute den ganzen Tag schweres atmen. Er liegt nur noch flach, wenn er aufsteht wankt er. Als er Wasser trinken ging, kam alles zwei Minuten später wieder hoch. Er hat sich dann zehn Minuten seinen Kopf in der Decke gerieben und ihn fest reingedrückt, als ob er etwas im Kopf hätte, das er los werden will. Das hat dann wieder nachgelassen, er ist aber auch nicht mehr wirklich ansprechbar.
Wenn man ihn hoch hebt, kommt ein schweres raunen, er hat sicher auch Schmerzen. Eigentlich hätten wir morgen einen Termin zur Blutkontrolle gehabt, weil ja das letzte Ergebnis schon Hoffnung gab, einfach um zu sehen wo wir gerade stehen. Ich denke, wir werden morgen den letzten Gang haben. So schwer es mir fällt, und so sehr ich heulen muss, aber leiden will ich ihn nicht lassen, und es ist, so wie es aussieht, einfach zu viel kaputt. Er hatte zu viele Baustellen, war noch im Wachstum und sein Immunsystem hat es im Endeffekt nicht mehr gepackt.
Donnerstag, 04.09.2014
Die Nacht war kurz, mehr als kurz... Er hat wieder angefangen zu bluten, dieses Mal aus der Nase, tat sich schwer beim atmen. Wenn man ihn hochhebt, wieder ein raunen. Er hat noch ein wenig geschwanzelt in der Früh, ich hab ihn in die Wiese gesetzt, er ging noch mal aufs Klo, und dann ist er wieder zusammen gebrochen.
Ich hab der Tierärztin in der Nacht noch ein SMS geschrieben und sie hat mich heute um 7 Uhr früh gleich angerufen. Um halb neun war ich dann bei ihr, ich habe die ganze Autofahrt geheult. Viel reden konnte ich nicht, was aber - denke ich - verständlich war.
Sie hat drei Anläufe gebraucht, bis er eingeschlafen ist. Keine Vene hat gepasst..... Ich hab meine Hand auf seine Brust gelegt und gespürt wie der Herzschlag immer langsamer wurde.
Um 9:00 Uhr ist er dann eingeschlafen. Die ganze Autofahrt heim, wieder geheult. Als wir zu Hause waren hat die Totenstarre schon eingesetzt. Ich hab ihn in ein gelbes Handtuch gewickelt, ihm noch seine Lieblingsleckerlis mit auf die Reise gegeben und ihn um 11:30 Uhr - nachdem ich ihn noch eine ganze Weile herumgetragen und geheult habe - beerdigt.
Ich werde nie wieder in das Immunsystem eines gesunden Hundes mit einer Impfung eingreifen. NIE WIEDER!
Wer sich jetzt sagt, ja aber mein Hund hat die Impfung gut vertragen, kann froh sein. Gut, dass alle Hunde geimpften gesund sind, keine Allergien haben, nicht Zuckerkrank sind, keine Probleme mit Schild,- oder Bauchspeicheldrüse haben, keine HD oder ED und vor allem keine Autoimmunerkrankungen haben.
Wer sich jetzt sagt, ja aber ich brauche ja eine Impfung? Nur fürs Ausland, sonst nicht. Und da gibt es andere Mittel und Wege!
Amari - 07.04.2014 | 20:50 Uhr - 04.09.2014 - 09:00 Uhr
R.I.P. mein kleiner Kämpfer - WIR VERMISSEN DICH!!!!!