Nützliche Tipps
Sollte man noch immer zu den Hundebesitzern gehören, die mit der chemischen Keule entwurmen, sprich Entwurmungstabletten, sollte man danach die Darmflora des Hundes unbedingt wieder aufbauen, da diese schweren Schaden nimmt. Der Hund kann anfälliger für Krankheiten werden, Probleme beim Absetzen bekommen oder das Immunsystem fährt gleich schon in den Keller.
Ähnliche Probleme (anfälliges Immunsystem) kann man auch nach Narkosen, Antibiotika gaben oder Impfungen bekommen.
90% meiner CITY4DOGS Kunden entwurmen mit Kräutern, welche wir uns von der Apotheke zusammen stellen lassen.
Im Jahr 2012 kam ein Labradormischlingswelpe mit ca. 10 - 12 Wochen zu uns, der von der Tierrettung gebracht und Hundehändlern in Salzburg abgenommen wurde.
Ich nannte sie "Mausi", weil sie auch ein richtiges Mausi war. Sie hat sich angepinkelt, wenn man sich darüber beugte und war in einem wirklich erbärmlichen Zustand. Mausi war abgemagert, hatte Flöhe, und zwar jede Menge. Hat ein Hund viele Flöhe, ist auch der Bandwurm nicht weit.
Mausi genoss zuerst einmal ein Bad mit Flohshampoo und dann eine gute BARF Mahlzeit mit den Kräutern zum Entwurmen. Welpen braucht man nicht lange umstellen beim Futter, in diesem Alter geht das von heute auf Morgen.
Und was soll ich sagen. Mausi ist wohl der allerbeste Beweis dafür, dass die Kräuter ihre absolute Wirkung zeigen. Sechs bis sieben Bandwurmglieder waren drei Tage in jedem Stuhl. Drei Mal am Tag. Und dann gar keine mehr. Die Kräuter gibt man - um sicher zu gehen - sieben Tage lang (Wurmzyklus).
Normalerweise mache ich so eine Kur nach dem Vollmond (alles was raus muss, beim Abnehmenden Mond - und umgekehrt), aber in diesem Fall war es einfach dringend und da warte ich sicherlich nicht länger.
Kräuter schaden der Darmflora nicht und sogar einige (wenige) Tierärzte fangen schon an, diese zu verwenden. Generell sagen die meisten Tierärzte aber, so ein Blödsinn, mit Kräutern kann man nicht entwurmen.
Mausi und viele andere Hunde sind der Beweis dafür, dass es funktioniert. Und nicht nur bei Hunden, sondern auch bei Katzen klappt es wunderbar.
Mausi wurde im Übrigen von meinen beiden Hunden gezeigt, dass man im Leben keine Angst haben muss. Ihr Wesen hat sich super entwickelt, sie hat sich von allem erholt, hat richtig gut zugenommen, das Fell glänzte auch wieder pechschwarz und wurde dann zu einer Familie ganz in der Nähe vermittelt, wo sie nun als "Shila" glücklich und zufrieden lebt.
Bei den Kräutern hat es sich bewährt, diese sieben Tage in Folge (2xtäglich) zu geben, und danach, einmal pro Woche an einem fixen Tag. Ist der Hund bereits verwurmt, kommen die Würmer spätestens !! am achten Tag lebend heraus, siehe Foto (wenn die weit genug am Darmende anhaften, ansonsten werden sie verdaut).
Hört sich an, als ob der Hund etwas im Hals stecken hätte und nicht mehr heraus bekommt. Kann die ganze Nacht bzw. mehrere Nächte durch gehen und der Hund ist wirklich arm und teilweise kurz vorm Erbrechen, wenn er es nicht schon getan hat.
Geht man zum Tierarzt hört man:
- Mandelentzündung- Zwingerhusten
- Angina
- Bakterielle Infektion
- Virus
Man kann es sich nun aussuchen. Meist gibt es dann einige Spritzen, teilweise weitere Termine.
Hat man jedoch einen Tierarzt an der Angel, der es gut meint, auf einen reichen Erfahrungsschatz zurück greifen kann und diesen auch noch telefonisch das Problem schildern kann, wird dieser sagen:
"Geh in die Apotheke, hol dir den Prospan Kinderhustensaft mit Kräuter, ohne Alkohol und gib das deinem Hund. Wenn es nicht besser wird, kommst du vorbei."
Gesagt, getan. Hat geholfen. Nach 2 Tagen war der Husten weg. Das war vor einigen Jahren.
Unsere Erfahrung heute: Gibt man vor dem Saft DMSO verdünnt als Verstärker, hat der Saft ein vielfaches an WIrkung. Man soll den Saft öfters am Tag geben, speziell vor dem schlafen gehen noch einmal und vor allem noch zwei Tange länger, auch wenn der Husten schon weg ist.
Bis jetzt hat kein Hund, der diesen Husten schon einmal richtig hatte, diesen Husten noch einmal bekommen, auch wenn andere Hunde betroffen waren, als ob sie quasi immun wären.
Fängt man den Husten gleich am Anfang ab, sprich man gibt den Saft gleich nach den ersten grausigen Hustern, kommt der Husten gar nicht erst in Fahrt.
Unterstützend geben wir dem Hund - statt dem Wasser - Käsepappeltee mit 1 Tl Honig/Tasse zum Trinken.
Den Impfungen habe ich ein eigenes - großes - Kapitel gewidmet - siehe linke Seite in der Navigation!!!
Wenn eine Hündin läufig wird, hilft ein Esslöffel Obstessig ins Futter recht gut, damit sie nicht so riecht.
Getestet bei Maya's erster Läufigkeit. Geht nur mit ein wenig Naßfutter bzw. Fleisch, sonst mag sie den Essig nicht. Die Rüden in der Halle haben nichts angezeigt.
Maya wurde nach der 1. Läufigkeit scheinträchtig. Dicke Brustwarzen, mit Milchabgabe. Das Mittel "Galastop" vom Tierarzt war nicht gut, Maya hat 4 Tage lang gebrochen. Hab es dann weggeschmissen, und mit Bachblüten gearbeitet, die haben dann geholfen.
Habe dann gleich nach der nächsten Läufigkeit mit Bachblüten anfangen, damit das Problem nicht mehr auftritt. Stofftiere gesammelt hat sie nicht.
Eine Hündin wird ca. 2-mal im Jahr läufig. Nicht JEDES Monat, wie einige Kunden glaubten ;-)
Manche nur 1-mal, manche auch 3-mal.
Wann wird eine Hündin das erste Mal läufig: Kann man pauschal nicht sagen, kann ab dem 6. Monat losgehen.
Maya wurde mit 8 Monaten das erste Mal läufig, dafür nur alle 10 Monate. Bei Dakota war es das erste Mal mit 11 Monaten so weit.
Die Läufigkeit dauert ca. 3 Wochen. Ca. zwischen dem 10. und 14. Tag sind die sogenannten "Stehtage". Wird hier gepoppt, gibt's meist Nachwuchs ;-) Also aufpassen!
Wesensänderung vor/bei/nach der Läufigkeit:
Kann von: Gar nicht, bis anhänglich über zickig und grantig gehen. Maya war die ersten paar Tage sehr anhänglich, dann wieder völlig normal. Auch nach der Läufigkeit, keine Wesensänderung trotz Scheinträchtigkeit. Hat sich nach der 2. Läufigkeit geändert. Sie ist nach der Läufigkeit nun 3 Wochen lang zu den anderen Hunden, insbesondere Rüden etwas grantig.
Hängt der Rüde auf der Hündin (beim Deckakt) drauf, bitte NICHT herunterreißen, er "hängt" wirklich fest, und löst sich nach ca. 30 - 50 Minuten. Das verursachen die sogenannten "Schwellkörper" auf des Rüden Schniedel, die wie der Name schon sagt - anschwellen.
Und nein, die Schwellkörper links und rechts vom Schniedel haben nichts mit einem Tumor zu tun, wie eine Besitzerin (welche vorher immer nur Hündinnen hatte, und mich deswegen voller Panik angerufen hat) meinte ;-)
Kastration der Hündin:
10 Tierärzte - 10 Meinungen. Von "Kommt ja nicht in Frage" bis über, "Ja unbedingt"!
Bei den ersten Läufigkeiten passieren immer große Sprünge in der Entwicklung der Hündin und wir empfehlen daher es immer individuell zu entscheiden.
Wir empfehlen zur Kastration ausnahmslos die Tierklinik in Schwanenstadt. Noch nie hatten wir - was die Kastration betrifft - eine negative Rückmeldung von Kunden bekommen. Dort wird die Knopflochtechnik praktiziert, und die Narbe ist so klein wie max. ein 5 Cent Stück.
Man sollte auf alle Fälle die Entfernung in Kauf nehmen - es zahlt sich wirklich aus.
>> Infolink - Dipl.Tzt. Eva Panner-Frisch
Gleiches Problem wie bei den Hündinnen...
10 Tierärzte - 10 Meinungen. Von "Kommt ja nicht in Frage" bis über, "Ja unbedingt"!
Auch hier gibt es viele Erfahrungswerte.
Ein Labrador Rüde mit 12 Monaten konnte nicht mit einer Hündin trainieren, weil er nur an das eine dachte. Die Hündin war bereits kastriert. Spielen lassen konnte man sie auch nicht.
Nach der Kastration ein völlig neuer Hund. Das Training war entspannt, das Spielen nach dem Training lustig für beide.
Ein Chihuahua mit 7 Monaten. Vor der Geschlechtsreife noch ganz normal. Und dann ging es los. Ständiges gefiepe, völlig nervös. Das Zentrum da unten machte den kleinen ein wenig verrückt. Alles wollte besprungen werden. Ob Rüde oder Hündin, völlig egal. Nach der Kastration, alles wieder ok. Das Markieren wurde ebenfalls weniger.
Männliche Hundebesitzer haben da offensichtlich mehr Probleme als weibliche.
Redet man von Kastrieren, greifen sich die Männer gleich in den Schritt, als ob man ihnen was wegschneiden würde?
Eine ganz einfache Erklärung von mir: "Stell dir vor du kommst auf die Welt und dürftest NIE Sex haben. Irgendwann geht der Schuss nach hinten los!" Das wiederum verstehen alle Männer ;-)
Ich sag mal so. Ein Kastration beim Rüden ist kein muss, solange er sich normal verhält. Bei vielen Rüden löst jedoch das "Mann werden" einige unerwünschte Verhaltensweisen aus, die man sich echt sparen könnte.
Wer nicht gleich was abschneiden will, kann zuvor eine chemische Kastration ausprobieren. Hält ca. 6 - 12 Monate und imitiert eine Kastration. Danach kann man noch immer entscheiden, ob ja oder nein. Machen auch einige Züchter, wenn beim Rüden die Hormone verrückt spielen. Bis der Hund Zuchttauglich ist, hilft hier die chemische Kastration drüber.
JEDER meiner Rüdenbesitzer, der ein chemische Kastration hat machen lassen, hat den Rüden dann kastrieren lassen, weil JEDER gesehen hat, wie anders, einfach und unkompliziert es gehen kann.
Ich hatte jedoch schon einen 3 Jahre alten Labrador Rüden, unkastriert, ein Lämmchen gegenüber anderen Hunden insbesondere Rüden. Läufige Hündinnen interessierten ihn auch nicht.
Das ist aber eine ganz seltene Ausnahme!
Ist ein unkastrierter Rüde schon 5 Jahre und hat ein Problem mit anderen Rüden, kann eine Kastration noch helfen, aber ganz sicher nicht so als hätte man sie gleich mit einem Jahr machen lassen! Hier sollte man sich nicht unbedingt Hoffnungen machen.
Hat ein unkastrierter Rüde mit 5 Jahren das Problem alles bespringen zu müssen, weil der Sexualtrieb ihn verrückt macht, hilft eine Kastration hier noch sehr gut.
Bespringt der Rüde alles weil er dominieren will, ist das wieder etwas anderes. Den Unterschied merkt man aber am Verhalten ganz leicht. Auch Hündinnen besteigen Rüden...
Vieles hat natürlich auch mit Erziehungssache zu tun. Lasse ich den unkastrierten Rüden jedes Weibchen Pipi aufschlecken, so dass er mit den Zähnen klappert vor lauter geil, fördere ich das Ganze natürlich ungemein. Lasse ich einen Rüden alles bespringen was nicht bei drei auf dem Baum ist, fördere ich die Problematik ebenso.
Ist der Rüde nur noch gesteuert und denkt nur an das eine, handelt sich mitunter auch jede Menge an Problemen ein, ja Leute, dann kommen eben die Gogolores weg, und der Fall hat sich. Ich weiß auch nicht, warum eine Kastration in den Internetforen immer breit getreten wird, als ob dass das wichtigste Thema auf Gottes Erden wäre. Ebenso gehen bei Freunden und Bekannten die Emotionen hoch, weil jeder nur eine Meinung hat und zwar SEINE.
Wir sprechen bei uns wiederum nur von Erfahrungswerten. Hat der Rüde keine Probleme mit der Umwelt und folgt, ist es nicht nötig ihn kastrieren zu lassen. Bitte nicht glauben, wenn der Rüde kastriert ist, folgt er automatisch. Es kann nur die Erziehung etwas leichter von Statten gehen. Auch hier ist jeder Fall im Einzelnen zu betrachten. Als ich "früher" noch im Hundesport tätig war, war ich ein absoluter Kastrationsgegner.
Bei uns sind 9 von 10 Rüden kastriert und sie verstehen sich alle blendend.
Wie bei den Hündinnen schicken wir auch die Rüden nach Schwanenstadt zur Kastration, weil auch hier die Nähte innenliegend sind und es KEINE Halskrause gibt bzw. in den allerseltensten Fällen nötig ist.
Hat der Rüde einen Schlupfhoden - sprich ein Hoden ist im Bauchraum oder in der Leiste - MUSS man unbedingt kastrieren gehen. Da der Hoden ständig einer zu warme Temperatur ausgesetzt ist, wird der Hoden immer krebsig. Und das kann auch schon mit 11 Monaten passieren.
Die Krallen gehören dann unbedingt geschnitten, wenn der Hund STEHT, und in dieser Position eine Kralle am Boden ankommt. Schneidet man die Krallen nicht, kann man mit gesundheitlichen Problemen rechnen. Nicht bei allen Hunden wetzen sich die Krallen ab.
Nur mit einer richtigen Krallenschere schneiden und nicht mit einem Nagelzwicker oder ähnlichem.
Besonders sind auf die Daumen- und Afterkrallen (falls vorhanden) zu achten. Diese können einwachsen, was dann enorm schmerzhaft ist.
Gut sichtbar bei Hunden mit hellen Krallen. Wie beim Menschen, wenn man ins rosarote schneidet, tut es weh. Bei Hunden mit schwarzen Krallen gilt: Steht die Kralle am Boden bereits an, 3 mm wegschneiden. Es gibt auch Krallenzangen mit Distanzvorrichtungen, da kann fast nichts passieren.
Wartet man zu lange, wächste das Leben weiter in die Kralle nach vorn und man hat Probleme mit dem Schneiden. Dann darf man immer nur ganz wenig kürzen, das Leben entwickelt sich auch wieder in die andere Richtung zurück.
Leider schneiden manche Tierärzte eher ungern die Krallen, obwohl es ganz klar ersichtlich ist, dass es schon dringend nötig wäre. Frage mich nur... warum??
Traut man sich nicht, kann man auch eine rauhe Papierfeile nehmen. Sehr bewährt haben sich die Feilen, welche Nagelstudios für die Kunstnägel verwenden, da geht ordentlich was weiter ;-)
Diesem Thema widme ich ein eigenes Kapitel.
Hündinnen können nach der Läufigkeit Scheinträchtig werden. Hier gibt es die unterschiedlichsten Facetten.
Kurze Erklärung vorher:
Eine Hündin ist ca. 3 Wochen läufig. Gerechnet vom ersten Tag, zwischen dem 10 und 14 Tag ist die sogenannte "Stehzeit". Heißt deshalb so, weil die Hündin ganz ruhig steht, mit einem zur Seite gebogenen Schwanz, um zu signalisieren, dass sie aufnahmebereit ist. Auf gut Deutsch: Junge, lass uns poppen ;-)
Rechnet man nun zu der Stehzeit, 63 Tage dazu, würde die Hündin ihre Jungen bekommen. Und da kommt jetzt das Problem. Manche Hündinnen glauben das wirklich. Einige bekommen nur dicke Brustwarzen, andere geben Milch wie eine Kuh. Manche sammeln alles zusammen was an Spielzeug herumliegt und betüdeln dieses unaufhaltsam. Meine Maya war auch scheinträchtig und ist dann beim Agility die Wand nicht mehr hoch gelaufen. Nein, ich bin schwanger, ich mach das nicht mehr. Sie hat sich verhalten, wie eine werdende Mutter. Die Hündin kann also auch schon vor der vermeintlichen Geburt komische Anzeichen zeigen. Auch sonst hatte sie alle Anzeichen einer werdenden Mutter...
Ein Kunde hat sich nach der Läufigkeit seiner Hündin, zwei Baby Kätzchen zugelegt. Hat nicht lange gedauert ist bei der Hündin die Milch eingeschossen und sie hat die Babykatzerl bemuttert als wären es ihre eigenen Jungen. Ja, auch so etwas kann ein Auslöser sein.
Hat man mehrere Hündinnen, kann es sein, dass sie die Läufigkeiten nach der Reihe bekommen, um als eventuelle Amme einzuspringen, falls wer Junge bekommt.
In extremen Fällen der Scheinträchtigkeit, will die Hündin "nach der Geburt" auch nicht mehr hinaus gehen zum Spazieren, weil sie "ihre Jungen" nicht alleine lassen will.
Und wer schon einmal einen Wurf hatte, weiß - frischgebackene Mütter gehen am ersten Tag nach der Geburt ohne die Jungen nicht aufs Klo. Man muss die Babys schon in einen Wäschekorb mit Wärmflasche und Handtuch einpacken und dann samt Mutter hinaus gehen.
So, aber was tut man nun bei einer Scheinträchtigkeit?
Am besten, es gar nicht so weit kommen lassen. Drei Wochen nach ENDE der Läufigkeit gibt man Globuli Namens: Pulsatilla C200
Zwei mal die Woche 5 Kugerl. Ist die Hündin schon scheinträchtig und gibt Milch, nimmt man Pulsatilla D6, mehrmals täglich 5 Kugerl.
Ist dann in ein paar Tagen vorbei.
Ständige Scheinträchtigkeiten gilt es aus gesundheitlichen Gründen unbedingt zu vermeiden!!!
Kommt man auf keinen grünen Zweig sollte man seine Hündin kastrieren lassen. Aber bitte unbedingt in einer Klinik, die bei der Operation erst entscheidet ob die Gebärmutter schön ist und drinnen bleiben kann, und nicht von Haus aus auf eine Vollkastration plädiert.
Meine Hündinnen wurden nach Abschluss des Zuchtziels auch kastriert. Und natürlich in einer Klinik welche die Kunst der minimalinvasiven Operationstechnik beherrscht. Hier auch extrem Wichtig: Der Richtige Zeitpunkt zwischen 2 Läufigkeiten. Die Hündin darf NICHT scheinträchtig sein, sonst kann sie für immer und ewig ein komisches Verhalten zeigen.
Leider schon oft genug erlebt, weil der Tierazt sagt, ah, das geht schon. Leider bekommen das Malheur aber viele Tieräzte dann gar nicht mit, weil der Kunde nie wieder dort hin geht. Muss natürlich nicht sein, aber das Risiko ist auf alle Fälle zu groß.
Der Welpe kommt zahnlos zu Welt. Mit 6 Wochen ist das vollständige Milchzahngebiss mit 28 Zähnen ausgebildet (und seeeehr scharf).
Ab dem 3. Monat beginnt der Zahnwechsel. Meist ist das Gebiss dann mit 7 Monaten vollständig gewechselt.
Das fertige Gebiss hat 42 Zähne. Nicht jeder Zahn hat einen Milchzahnvorgänger. Der sogenannte P1 (der kleine winzige Zahn nach dem Fangzahn) und die Molaren (Backenzähne) brechen ein Monat nach Beginn des Zahnwechsels durch (kein Milchzahn vorher).
Bei manchen Hunden ist der Zahnwechsel völlig problemlos. Meine kleine Dakota hatte eine völlige Baustelle im Maul, aber offensichtlich keine Schmerzen.
Meine Maya hatte da schon größere Probleme. Satte 3 Tage hat sie das Futter verweigert. Bachblüten haben dann gleich geholfen. Die Blüte "Walnut" ist hier sehr hilfreich! 6 Tropfen auf 30 ml stilles Wasser. Vier mal täglich einige Tropfen ins Maul geben, wenn der Hund Schmerzen hat.
Manche Hunde mit Stehohren bekommen im Zahnwechsel Hängeohren. Ein Zeichen dass sie Schmerzen haben. Keine Sorge, die Ohren stehen dann von alleine wieder ;-)
Einige bekommen Durchfall, oder werden wieder unrein, einige hängen da wie ein nasser Sack (einfach in Ruhe lassen) und bei den anderen ist eben gar nichts. Pauschal für alle gleich, geht hier - wie immer - nicht.
Viele Kunden sagen: "Mein Hund frisst nicht mehr."
Ich frage dann: "Ist der Hund im Zahnwechsel?"
Kunde: "Nein, mir wäre nichts aufgefallen!"
Ein Blick ins Maul gibt Aufschluss, erstaunte Blicke vom Kunden folgen. Entweder fehlen eh schon einige Zähne, oder viele Zähne sind schon mit einem blutigen Rand, kurz vorm herausfallen...
Los geht es mit den Schneidezähnen, die kleinen Dinger ganz vorne.
Maya hat an einem Tag die ganze obere Reihe verloren, am nächsten Tag waren alle unteren Schneidezähne weg. Kurz darauf sah man schon die neuen Zähne.
Findet man einen Zahn hat man Glück, ansonsten werden sie geschluckt oder verloren ;-)
Spielen Welpen im Zahnwechsel miteinander, kann das ab und zu ganz schön blutig aussehen. Ist Welpe A blutig am Kopf (oder sonst wo), hat Welpe B mit Sicherheit gerade einen Zahn verloren ;-)
Es kann auch sein, dass die Milchzähne und die neuen Zähne gleichzeitig zu sehen sind.
z.B: Der alte Fangzahn (Milchzahn), daneben der neue. Einfach abwarten, nicht selber ziehen. Normal erledigt sich das von selbst. Lediglich bei kleinen Rassen (Yorki Größe), kann es sein, dass man operieren muss. Hier hat aber meistens ein großer fleischiger Knochen geholfen ;-)
Gut wäre das Futter bei offensichtlichen Schmerzen einfach etwas einzuweichen, und dem Hund eine Rinderkopfhaut oder ein Rinderohr zum Kauen zu geben. Das Zahnfleisch juckt nämlich ganz schön, und klein Welpe will auch überall reinbeißen und sich somit Abhilfe verschaffen. Ist das momentan zu hart, dann eben Dörrfleisch, oder Kaninchenohren.
Jede Zeckensaison ist etwas anders. Manchmal versursacht der Zeckenbiss einen schlimmen Dübel.
Auch hier gibt es kein gesundes "Allerheilsmittel".
Man kann dem Hund nun eine chemische Bombe raufknallen, weniger oder keine Zecken haben, dafür aber einen Leber- oder Nierenschaden riskieren.
Oder gar nichts giftiges raufgeben, den Hund immer absuchen und einen Mittelweg finden.
Mein erster Hund wurde mit dem Spot on "Exspot" geschützt. Er wurde wenige Stunden danach bewusstlos. Erst nachdem ich es ihm ein 2. Mal hinaufgegeben habe, und er wieder einfach umgefallen ist, konnte ich den Zusammenhang herstellen. Meinem Schäferhund wiederum hat es gar nichts ausgemacht.
Maya hat vor zwei Jahren ein Biozid mit dem Namen Bogacare bekommen, und es auch vertragen. Die Haltbarkeit war jedoch nicht berauschend. Dakota hat einen halben Anfall bekommen, nachdem sie das Mittel raufbekam. Sie wollte es so schnell wie möglich wieder runter bekommen. Also auch nicht das Wahre...
Auch muss man sagen, nicht jedes Mittel, hilft bei allen Zecken- und Ungezieferarten und vor allem bei jedem Hund!
Dann gibt es noch das sogenannte Scalibor Halsband, hilft recht gut, aber auch wiederum eine Chemiekeule!
Kinder dürfen das Band nicht anfassen und sollten möglichst nicht mit einem Hund kuscheln, der das Scalibor Band trägt. Keinesfalls dürfen Kinder unter 2 Jahren das Halsband anfassen!
Es ist auch schädlich für Fische und andere Wassertiere. Besonders mit einem neuem Scalibor Halsband darf der Hund keinesfalls in das natürliche Gewässer! In den ersten Tagen darf der Hund nicht mal mit abgenommenem Halsband ins Wasser, GIFTIG! Fahre ich jedoch nach Ungarn oder Italien ans Meer, ist dieses Band das Einzige, das wirklich gegen Alles hilft. Zwar eine reine Dauergiftabgabe, aber in der Urlaubszeit sollte das der Hund aushalten (müssen). Nach dem Urlaub kommt das Band gleich wieder runter.
Einfach mal im Internet Erfahrungsberichte zu den verschiedenen Zeckenmitteln suchen.
Das Ergebnis wird sein. Jedes hat gute und schlechte Erfahrungsberichte.
Jeder Hund ist eben anders, und jedes wirkt bei jedem anders.
Voriges Jahr hatten wir auch noch die Bernsteinketten aus der Nordsee. Auch hier gibt es gute und schlechte Erfahrungen. Obwohl von schlecht kann man eigentlich nicht reden. Wirkungslos wohl eher, aber auf alle Fälle nicht gesundheitsschädlich.
3 Rohbernsteine auf einem Lederband, soll angeblich 6 Monate halten...
Eine Kundin hat es bei einer Labradorhündin verwendet und war Zeckenfrei. Bei meinen Hunden ist die Kette sinnlos, da sie sich diese beim Spielen abreißen.
Meine Zeckenprophylaxe, die auch voriges Jahr zu 100% gewirkt hat ist nun:
-5 Stk. Globuli Dactylopius Coccus C1000 - einmalig im Februar!
-Schwarzkümmelöl ins Futter
-Eine kleine Briese Knoblauchpulver ins Futter
-Kokosöl zum Auftragen aufs Fell (auch zum Fressen = wurmtreibend), hält 6 Stunden
-Keine Milchprodukte in der Zeckenzeit
-Seit 2017 Paracordhalsbänder mit EM Pipes!
Hilft bei meinen Hunden zu 100% und sollte man einfach einmal ausprobieren. Kommt der Hund durch ein Zeckennest, hilft nicht wirklich was zu 100%. Ist uns an der Traun passiert, das war Gott sei Dank das einzige Mal. Ansonsten haben wir unsere Ruhe!
Das Globuli der Wahl haben wir in der Saison 2012 erstmalig bei 30 Hunden getestet.
Im Jahr 2013 haben wir dann mitgeschrieben, 2014 war ähnlich.
Ergebnis 2013:
24 Hunde waren völlig frei oder so gut wie zeckenfrei, 5 Hunde hatten Zecken, aber viel weniger. Bei einer Hündin hat gar nichts geholfen. Wir sind dann drauf gekommen, dass sie jeden zweiten Tag ihr Joghurt bekam...
Bei 4 Hunden war das Globuli alleine völlig ausreichend. Alle 4 haben das Globuli im Februar erhalten.
Die Hunde die schon einen Zeckenbiss hatten, und das Globuli danach erhielten, bei denen hat das Globuli alleine nicht geholfen.
Weitgehend zeckenfrei waren die Hunde, die statt dem normalen Öl nurmehr Schwarzkümmelöl bekamen. Hier war auch ein Hund eines Jägers dabei. Der Hund bekam auch immer wieder etwas Knoblauch ins Futter.
Die Kombination aus den sechs Punkten macht es einfach aus. Wir fangen wieder mit den Globulis an, und arbeiten uns dann je nach Bedarf weiter vor. Die Halsbänder habens sie immer drauf, wenn wir rausgehen. Oder ein schmuckes Lederband mit je 22 Pipes zusätzlich wenn wir in gefährliche Gebiete vordringen.
Bei einer Retriever Hündin haben 2 Knoblauchzehen am Tag geholfen und sie war absolut !!! zeckenfrei.
Und nein, Knoblauch in dieser Menge ist NICHT giftig bei einem Hund in dieser Größe!
Auch 2015 schreiben wir wieder mit.
Wer daran teilnehmen möchte, möge mich bitte einfach kontaktieren.
Im Februar geht es los!
Update: Es gibt nun eine neue Kautablette für Hunde, die gegen Zecken und Flöhe wirken und drei Monate halten, soll. Wenn das wirklich der Fall ist, sollte man sich einmal überlegen, wieviel Gift man in den Hund rein pumpt, wie sehr man Leber und Niere belastet, wenn eine einzie Tablette drei Monate hält. Erstaunlicherweise habe ich zwei Hunde kennen gelernt, welche epileptische Anfälle haben, beide Hunde bekamen diese Kautablette.
Wie einfach und komfortabel soll es denn noch sein liebe Pharmaindustrie? Warum gibt es denn nicht eine "All-in-one" Tablette. Futter, Wasser, Impfungen und Parasitenmittel in einer Tablette. Soll dann wenn möglich ein halbes Jahr halten. Damit man ja keine Arbeit mehr hat.
Oder wäre ein Stofftier für solche Besitzer die bessere Wahl?
Wieviel Gift soll eigentlich noch rein in unsere Hunde? Oder ist das wieder ein neuer Deal mit der Ärzteschaft um neue Krankheiten erfinden/generieren zu können? Wieder eine neue Geldquelle, deren Ursache eine vermeintliche Kautablette gegen Zecken ist?
Unfassbar!
Update 2018: Man kann die Probleme dieser Kautablette gar nicht mehr zählen. Einheitlich jedoch die Meinung der Ärzte und derer, die noch keine Probleme damit hatten. Natürlich super, und das Mittel der Wahl.
Leider habe ich 2017 auch zwei Todesfälle kennen gelernt.
Es gibt auf Facebook eine Gruppe Namens: Ist Bravecto sicher. Jeden Tag ein Fallbeispiel von verstorbenen Hunden auf Grund dieser Tabellten (Nexguard®, Bravecto®, Simparica®)
Sollte man sich einmal näher ansehen, dann vergeht es einem eh.
Update 2020:
Nach weiteren zwei Jahren im Test an vielen verschiedenen Hunden halten wir fest was gut hilft:
-5 Stk. Globuli Dactylopius Coccus C1000 - einmalig im Februar!
-Schwarzkümmelöl ins Futter (1/3 des Ölbedarfes vom Barfen)
-Eine kleine Briese Knoblauchpulver ins Futter
-Bierhefe ins Futter !!!
-Keine Milchprodukte in der Zeckenzeit
-Paracordhalsbänder mit EM Pipes wenn die Menge der Pipes stimmt.
Knüpfen wir selber, nach Kundenwunsch und hilft bis jetzt am Besten. Siehe Onlineshop